4) Warum richtiges Bräunen der Haut nicht schadet!

4) WARUM RICHTIGES BRÄUNEN DER HAUT NICHT SCHADET!

Wer kennt sie nicht, die faltig-zerfurchten Solarien-Damen um die 50, welche wohl seit mehreren Jahrzehnten keine Woche ohne Sonnenbank gelebt haben… Man trifft sie auch mit ihren ebenso zerfurchten Begleitern am Strand von Palma und anderorts – brauner als die Einheimischen, aber ansonsten optisch um viele Jahre älter als es ihrem Geburtsdatum entspräche. Genau diese Gruppe ist uns allen ein mahnendes Beispiel für die hautalternde Wirkung von „zu viel Sonne“ – und wird natürlich von der Schönheitsindustrie plakativ für die eigenen Zwecke genutzt und propagiert, denn es geht ja immerhin um einen Milliardenmarkt an Cremes und sonstigen Pflegeprodukten zum Schutz vor der bösen Sonne! Doch das Ergebnis davon ist nach meiner Meinung eine künstlich geschürte Sonnenphobie, welche uns bereits jetzt – aber nochmals verstärkt in einigen Jahren – gesundheitlich mehr als teuer zu stehen kommen wird. Denn überlegen wir einmal grundsätzlich: Ohne Sonnenlicht wäre kein Leben auf dieser Erde möglich, Pflanzen könnten nicht wachsen, Sauerstoff könnte nicht gebildet werden. UV- und sichtbares Licht erhellt die Stimmung, ist wichtig für die Produktion von Vitamin D und kommt u.a. in der Phototherapie zur Behandlung von Hautkrankheiten und Entzündungen zum Einsatz.

Nude_people_at_Praia_do_AbricóDie offensichtlichste Reaktion der Haut auf UV-Licht ist die Bräunung, um sich vor künftigen Sonnenschäden zu schützen. Doch schon an diesem Punkt wird meist der falsche Umkehrschluss gezogen: Man folgert, dass die Haut sich schützen will, weil UV-Licht für sie generell gefährlich und schädlich sei – und aus diesem Grunde sollte man UV-Licht und Sonnenbräune am Besten direkt meiden… Doch hier wird viel zu kurz gedacht! Wenn z.B. für einen gesunderhaltenden Vitamin-D-Spiegel eine regelmäßige, direkte Sonnenbestrahlung bei angemessenem, hohem UV-Index notwendig ist, Sonnencremes mit einem LSF größer 10-14 aber nachweislich überhaupt keine Vitamin-D-Produktion der Haut mehr ermöglichen, so gibt es nur eine natürlich-biologische Alternative: Die sonnenentwöhnte Haut muss durch zunehmende Bräune einen sinnvollen, gesundheitsfördernden, Schutzmantel aufbauen, um die heilsamen und gesunderhaltenden Wirkungen der Sonne für den Körper überhaupt nutzbar machen zu können! Dieses ist kein Fehler, oder gar eine „Gefahr“, sondern eine mehr als gute und erstrebenswerte Reaktion der Haut zur Gesunderhaltung des ganzen Organismus. Blässe mag hier und dort als „vornehm“ gelten, sicher ist aber für mich, dass Blässe kein Zeichen für Gesundheit ist – und wenn sie bewusst gesucht wird, auch langfristig zu Mangelzuständen und Erkankungen führen kann.

Die heilsame Wirkung der Sonne – und die wahren Gründe für Hautschäden

Die für die Vitamin-D-Produktion notwendige UV-Strahlung, schützt mit großer Wahrscheinlichkeit vor einer Vielzahl von Mangelerkrankungen und sekundären Depressionen, sorgt unter anderem dafür, dass der menschliche Körper Kalzium aufnehmen kann, was bei der Zahnentwicklung und dem Knochenbau (präventiv für Osteoporose) eine wichtige Rolle spielt. Sonnenlicht hat zudem sehr positive Auswirkungen auf viele Erkrankungen der Haut, wie Acne vulgaris (Akne), Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte), so dass in diesen Fällen, als auch bei anderen Krankheiten (z.B. Ekzemen), eine Phototherapie mit UV-Licht beste Behandlungserfolge zeigt.
Viele Akne- und Neurodermitis-Patienten haben daher auch im Sommer ein reineres Hautbild als im Winter, was ebenfalls auf die Wirkung des UV-Lichts zurückzuführen ist. Dennoch gilt die Sonne aber noch immer als DER Faktor für Hautalterung und Hautschädigung – was ist da schiefgelaufen?

Zunächst einmal: die vermeintlich dermatologische Aufklärung, hat hier nach meiner Meinung völlig versagt! Da man „dank“ immer neuer Veröffentlichungen zur Schädlichkeit der Sonne heute quasi nur noch versucht, seine Haut so gut wie möglich vor der Sonne zu schützen, statt sie regelmäßig an die Sonne zu gewöhnen, verliert die Haut immer mehr ihre Fähigkeit durch eine angemessene, langsame(!) Bräunung einen gesunderhaltenden Schutz aufzubauen, der bei Hauttyp 3 und 4 bis auf einen LSF von 20 reichen kann.
Doch dann kommt der Sommerurlaub wie jedes Jahr wieder völlig unerwartet – man lässt sich ohne Sonnengewöhnung zwei Wochen „durchgrillen“, natürlich mit vorprogrammierten Sonnenbränden und viel zu langen Verweildauern unter starker Sonne, denn ein künstlicher, synthetischer LSF in Form von Cremeschichten kann niemals den natürlichen Schutzmantel der Haut ersetzen. Gerade beim Baden im Salzwasser wird dieser künstliche „Schutzanstrich“ dann auch regelmäßig wieder von empfindlichen Partien der Haut (z.B. im Gesicht) abgelöst – auch trotz vermeintlich „wasserfester“ Klebstoffe.
Viel sinnvoller ist daher, sonnenbedingte Hautschäden durch einen natürlichen Bräune-Schutzmantel vorzubeugen. Der Eigenschutz der Haut kann jedoch nur gesund aufgebaut und aufrechterhalten werden, wenn der Organismus über die passenden Antioxidantien verfügt. Zur Unterstützung sind gerade spezielle Carotinoide (z. B. Astaxanthin, ein Carotinoid, das aus der Alge Haematococcus pluvialis gewonnen wird) hervorragend dafür geeignet, die Hautzellen gegen mögliche negative Folgen durch übermässige Sonneneinstrahlung zu schützen – und zwar ohne gleichzeitig die Vitamin-D-Bildung zu beeinflussen. Achten Sie also bei Ihrer Ernährung auf die ausreichende Versorgung mit Carotinoiden (sie finden sich bevorzugt in roten, gelben, orangenen und dunkelgrünen Gemüsearten und Früchten) oder wählen Sie ein passendes Nahrungsergänzungsmittel.

Gesunder Hautschutz – und wie durch Sonnencreme der Bock zum Gärtner gemacht wurde…

Viele jüngere Studien, sowie auch meine mehrjährigen Selbstversuche, bestätigen mir mittlerweile, dass durch eine mehrwöchige, genügende Zufuhr von carotinoiden Antioxidantien (insbesondere durch Astaxanthin) die letztlich eher gesundheitsschädliche – da aufgrund div. Inhaltsstoffe krebserregende  – Nutzung von Sonnencremes vermieden werden kann, und dieses nicht nur in unseren Breitengraden, sondern sogar in Äquatornähe. So nutzen selbst Triathleten auf Hawaii mittlerweile seit Jahren anstelle von Sonnencremes Astaxanthin und andere Carotinoide als natürlichen Zellschutz „von innen“, in Verbindung mit einem ebenso natürlich aufgebauten Bräune-Schutzmantel.

Lange hielt sich die Annahme, dass Sonnenmilch die Haut optimal schützt; immer wahrscheinlicher wird aber mittlerweile, dass Sonnenmilch das Hautkrebsrisiko sogar erhöhen kann (vgl. Eckhard Breitbart von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention in Hamburg, sowie Rüdiger Greinert vom Dermatologischen Zentrum in Buxtehude). Auch eine Studie der University of California konnte nachweisen, dass Sonnenmilch direkte Schäden in der Haut auslösen kann. Die Chemiker um Kerry Hanson entdeckten, dass die auch in Deutschland für Sonnenmilch zugelassenen UV-Filter Octylmethoxycinnamat, Benzophenon-3 und Octocrylen relativ schnell in tiefere Hautschichten eindringen, was zur Folge hat, dass die oberen Schichten den Sonnenschutz verlieren. Zudem verwandeln sich die UV-Filter in den Tiefen des Gewebes zu Produzenten hochreaktiver Sauerstoffverbindungen. Das bedeutet konkret: Sie produzieren am Ende genau das, wovor sie eigentlich im Bombardement der UV-Strahlen schützen sollten, nämlich oxidativen Stress. „Wenn Sonnenschutzmittel die Hautepidermis durchdringen, schaden sie eher, als dass sie nützen.“ sagt Hanson. Die großen Hersteller der Kosmetikindustrie stecken viel Geld in die Forschung – auf der Suche nach Sonnenschutzprodukten, deren UV-Filter weniger schnell in der Tiefe verschwinden. Eine bessere Möglichkeit bestünde aber wahrscheinlich darin, die Filter durch Antioxidantien zu ersetzen, die die Haut von innen schützen. Antioxidantien bilden den wichtigsten Schutz vor Sonnenbrand und Hautkrebs, weil sie die aggressiven Sauerstoffverbindungen einfangen und unschädlich machen, die infolge der UV-Strahlen entstehen. Nicht umsonst werden in Apotheken und Drogerien mittlerweile Präparate mit „Sonnenschutz-Vitaminen“ angeboten. Doch die darin enthaltenen Wirkstoffe erscheinen oft willkürlich zusammengestellt.

Small_tomatoesEiner der bekanntesten Sonnenschutz-Substanzen ist das Beta-Carotin. Dermatologen der Universität Düsseldorf konnten nachweisen, dass bereits 24 Milligramm dieser Substanz täglich ausreichen, um in der Haut einen Lichtschutzfaktor von 3-4 zu entwickeln. Andere Studien zeigen, dass sich der Sonnenschutz noch weiter ausbauen lässt, indem man das Carotin mehrere Wochen einnimmt und es mit Vitamin E kombiniert. Doch dafür braucht man, wie das Düsseldorfer Forscherteam ermittelte, nicht unbedingt Pillen. Denn auch mit einem täglichen Gemisch aus 40 Gramm Tomatenpaste und 10 Gramm Olivenöl, lässt sich ein gleichwertiger Sonnenschutz aufbauen. Der Vorteil dieser Mischung liegt in ihrer Komplexität: Die Tomatenpaste enthält neben Beta-Carotin auch noch große Mengen an Lykopin, ebenfalls ein wirksames Antioxidans, und das Olivenöl sorgt dafür, dass diese beiden fettlöslichen Substanzen schnell in den Körper gelangen, außerdem enthält es reichlich Vitamin E.

Auch der grüne Tee zählt mit seinen Polyphenolen zu den Nahrungsmitteln mit hohem antioxidativem Potenzial. Ein Forscherteam der englischen University of Exeter ließ zehn Probanden drei Tassen Grüntee zum Frühstück trinken, um sie dann vor einen UV-Strahler zu setzen. Es zeigte sich, dass eine Stunde nach dem Tee ein deutlicher Sonnenschutzeffekt eintritt, der lange anhält und auch nicht von einem Meerwasserbad fortgespült werden kann. Für Heidelbeeren wurden ähnliche Effekte gefunden.

Fakt ist aber aus meiner Sicht, dass ohne Unterstützung von Astaxanthin keines der obigen Antioxidantien einen Lichtschutzfaktor oberhalb von 20-25  (je nach Hauttyp) aufbauen kann, mithilfe von Astaxanthin hingegen sind sogar LS-Faktoren von 30 bis ca. 35 erreichbar. Gerade in tropischen Breitgeraden sollte also dieses Super-Antioxdidant als Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden, wenn man auf Sonnencreme verzichten will. Und vor allem sollte man zumindest schon 4-8 Wochen vorher beginnen, einen natürlichen Bräuneschutzmantel in Form einer gesunden Lichtschwiele aufzubauen.  Selbst das viel  gescholtene Solarium kann hier, bei angemessenen Besonnungszeiten und neueren Geräten (mit geringerem UV-A- u. höherem UV-B-Anteil), eine gesunde Unterstützung bieten, zumindest deutlich gesünder, als die Nutzung von Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor. Übrigens: Auch um zu vermeiden, dass die Haut in unseren Breitengeraden während der dunklen Jahreszeit wieder völlig sonnenentwöhnt wird, sollte man  – wenn keine Zwischenaufenthalte im Süden möglich sind  – durchaus in dieser Zeit 1-2 mal monatlich eine gut gewartete, möglichst neue Sonnenbank aufsuchen (nach Solarienverordnung UVSV 2012).

Richtiges Sonnen verjüngt, glättet und heilt die Haut

Nudists_at_Formentera_beach_0240Regelmäßiges Sonnen hilft dabei eine gesunde Haut zu erhalten, denn bei Besonnung wird der Stoffwechsel angeregt und Umweltgifte besser aus der Haut ausgeschieden. Der Sauerstoff-Partialdruck im Hautgewebe erhöht sich, ebenso die Vitamin-D-Konzentration, was die Nährstoffversorgung der Haut und die Entgiftung des Bindegewebes verbessert. Es ist also aus kosmetischer Sicht ein fataler Fehler, die Sonne zu meiden, denn genau hierdurch könnte die Hautalterung natürlich verlangsamt werden. Bei Überlastung mit Stoffwechselgiften durch Sonnenmangel entstehen zahllose Entzündungsherde, die das Bindegewebe langsam schwächen, so dass die Spannkraft der Haut nachlässt: Falten und Furchen sind die Folge. Regelmäßiges, maßvolles Sonnen bewirkt und vermittelt daher tatsächlich ein gesünderes und  jüngeres Aussehen (vgl. Dipl. Ing. Thomas Klein: Sonnenlicht, Grundsätze richtigen Sonnenbadens, S.103ff); wie schon eingangs erwähnt, wird diese Wirkung daher auch als sehr wirksame Therapie bei Neurodermitis und Psoriasis genutzt.

Zur ergänzenden, äußeren Hautpflege nach dem Sonnenbaden empfehle ich statt Kosmetika mit billigen Silikonölen lieber hochwertige pflanzliche Öle mit ausreichenden Radikalfängern. Besonders gut und praktisch hat sich hierbei für mich Jojobaöl erwiesen. Es ist frei von bedenklichen Zusatzstoffen, sehr hautfreundlich, antiallergisch, hat eine hohe chemische Stabilität (wird nicht ranzig), klebt nicht auf der Haut, lässt sich ohne störenden Fettglanz auftragen und behindert zudem nicht die Hautatmung.

Wir halten also fest: Nicht die Sonne, sondern unser ambivalentes Verhalten gegenüber der Sonne schadet letztlich unserer Haut! Durch Sonnencremes mit hohem LSF setzt man sich zum einen in zu kurzer Zeit (z.B. 1-2 Wochen im Urlaub) viel zu lange der Sonne aus, wobei „dank“ dieser Sonnencremes zudem keine Vitamin-D-Produktion erfolgen kann, was aber wiederum ebenfalls zum Schutz vor Hautalterung und Hautkrebs notwendig wäre.

Hinzu kommt ein weiterer Faktor warum gerade obiges Verhalten in Kombination mit „wasserfesten“ Sonnencremes zu einer spürbaren Hautalterung beiträgt: Zwar ist keine Sonnencreme beim Baden wirklich wasserfest, aber eines bewirkt sie auf jeden Fall: sie verklebt die Hautporen, ist einfach unangenehm auf der Haut, gerade wenn man schwitzt. Doch sie verhindert damit nicht nur eine Ausscheidung von Stoffwechselgiften und eine gesunde, hautschonende Selbstregulierung durchs Schwitzen, nein, gerade weil das Schwitzen bei heißer Sonne und Sonnencremes eine so unangenehme Sache ist, trinkt man in dieser Zeit auch viel zu wenig! Und genau dieser fatale Kreislauf führt tatsächlich zu einer stärkeren Hautalterung, weil die tieferen Hautschichten letztlich unter ihrer schön klebrigen Sonnencremeschicht dennoch VERTROCKNEN!

Ein sehr wichtiger Rat scheint mir daher zu sein, gerade bei intensiveren Aufenthalten in der Sonne, ausreichend zu trinken! Wie neuere Tests ergaben, sind ca. zwei Liter, in Sommermonaten drei Liter Wasser täglich notwendig, damit die Haut gesund und faltenfrei bleibt. Der beste – und gleichzeitig gesunderhaltende – Schutz vor Hautalterung ist daher ein regelmäßiger, zeitlich angepasster Aufenthalt in der Sonne (die Zeit, in der Besonnung ohne Hautrötung möglich ist) – zwecks Aufbau eines körpereigenen Schutzmantels, sowie ein innerer Schutz durch Antioxidantien und eine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung der Haut, und zwar nicht zuerst durch Cremes, sondern ebenfalls von innen durch ausreichendes Trinken.

WS_FEMAIL_WATER_2.jpgUnd noch einmal zum Schluss: Keiner würde wohl behaupten wollen, dass z.B. der Säureschutzmantel der Haut schädlich oder gefährlich sei, das Gleiche gilt aus meiner Sicht auch für einen langsam aber regelmäßig aufgebauten Bräune-Schutzmantel! Und hinzu kommt der zweite mächtige Schutz vor vorzeitiger Hautalterung: Ausreichende Versorgung durch natürliche Carotinoide UND ausreichendes Trinken! Lassen Sie ruhig einmal das Bild rechts aus einer Versuchsreihe auf sich wirken: Diese Frau hat vier Wochen lang ihre Trinkgewohnheiten von ca. einem Liter Wasser täglich auf drei Liter täglich umgestellt – mit erstaunlicher Wirkung und ohne Hilfe von Photoshop! 🙂
(Bild- u. Infoquelle: topinfopost.com)

Ihr und Euer
Louis / „Gesundheit & Naturismus“

Linkempfehlungen zu weiteren Studien:  

  1. Major Study: Cancer and Sunscreen Myth Exposed
  2. Cancer & Sunscreen Rumors Trumped Once and For All


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Bildquellen: siehe Impressum

8 Gedanken zu “4) Warum richtiges Bräunen der Haut nicht schadet!

  1. Vielen Dank für diesen fundierten Artikel! Endlich einmal eine kontroverse Meinung zum Thema Sonne. Natürlichen Sonnenschutz kann man ebenfalls, neben Astaxanthin, auch über rohen Kakao (Flavonoide) sowie OPC aufbauen.

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  2. Über Jahrtausende haben Menschen den Kontakt mit Sonnenlicht überlebt. Die Gedanken des Autors erscheinen mir größtenteils plausibel.

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  3. Toller Beitrag!

    Ganzjährig gemäßigte Sonne? Nichts einfacher – und nichts schöner – als das! Über Jahre hinweg entwickelt und nach wie vor täglich genossen: Das gLauf-Eisjoggen, besonders angenehm und besonders gesund in Form klassischer Freikörperkultur (wo es die Gegend zulässt): Das dem Wetter und der eigenen Kondition angepasste minimal bekleidete, schweißfrei, erschütterungsfreie, anstrengungsfreie spezielle Ausdauerlaufen, mit den beiden Prämissen:
    a) Optimierung der Freude am Laufen
    b) Optimierung der gesundheitlichen Wirkung
    Zusammengefasst (mit Bedeutung für eigene und die ganze Welt) und mit Laufberichten garniert als 80-Seiten Taschenbuch / eBook bei Amazon: »Weltretten Geht anders: Für Menschen, die ausgetretene Pfade verlassen« oder zum selber zusammentragen über glauf.de oder eisjoggen.de oder direkt auf der Seite die-gesunder.de

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    • Danke Thomas für Dein Lob zu unserem Artikel – und ein Wort zu Deinem weiteren Kommentar: normalerweise entfernen wir (kommerzielle) Eigenwerbung, aber in diesem Fall haben wir entschieden, dass wir den Kommentar nicht bearbeiten, da wir den Inhalt Deines Buches nicht nur zu 100% teilen, sondern auch glauben, dass Deine Intension zur Veröffentlichung nicht in kommerziellen Interessen lag (dafür ist die Zielgruppe ja auch – leider – noch viel zu klein), sondern Du einfach Deine persönlichen Erfahrungen dieser heilsamen Form des Naturismus vermitteln wolltest. Das unterstützen wir gerne, denn genau das ist auch das Anliegen dieses Blogs.
      Louis / Gesundheit&Naturismus

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  4. Ich freue mich sehr über Eure positive Resonanz! Gern stehe ich für weitere Fragen unter der angegebenen eMail-Adresse zur Verfügung. Auf dass wir unsere persönliche und die große Welt ein klein wenig auf vernünftigere Bahnen leiten!

    Mit besten Grüßen
    Thomas Kritz

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  5. Zu diesem Thema habe ich eine Frage. Seit etwa einem halben Jahr nehme ich Astaxanthin ein und fühle mich damit sehr wohl. Meine Haut am Körper ( leider nicht im Gesicht) hat seitdem einen leicht bräunlichen Schimmer. Allerdings zeigen Solarienbesuche keinerlei Wirkung mehr. Werde ich durch den Lichtschutz des Astaxanthins nun nicht mehr braun? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!

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    • Liebe Rosemarie, danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ja, es stimmt, dass Du durch Astaxanthin im Solarium weniger schnell bräunst, denn nach einem halben Jahr hat sich bei Dir durch Astaxanthin ein natürlicher Hautschutz aufgebaut, der (bei Hauttyp 3) in etwa dem Lichtschutzfaktor 30 entspricht. Du hast also das gleiche Ergebnis als wenn Du Dich vor dem Solarienbesuch mit LSF 30 eincremen würdest. Das mag Dich im Solarium vielleicht ärgern (es geschieht auch dort eine Bräunung, aber sie dauert nun natürlich länger), aber wenn der Sommer kommt, wirst Du dafür dankbar sein! Denn die Sonne hat einen teils hundertfach höheren UV-B Anteil als ein modernes Solarium (welche seit 2012 fast nur noch UV-A-Strahlung abgeben dürfen).
      Die UV-B-Strahlen aber sind zu 95% für klassische Sonnenbrände verantwortlich, wie auch für die Melanin-Bildung, welche gemeinsam mit UV-A-Strahlen zu einer „richtigen“ Bräunung der Haut führen. (Vielleicht hast Du schon mal gemerkt, dass die Bräune des Solariums nie wie die Bräune der „echten“ Sonne aussieht. Das liegt an dem sehr geringen UV-B-Anteil der Solarien). D.h. Du wirst im Sommer deutlich weniger anfällig für Sonnenbrände sein – und gleichzeitig sehr gesund und ohne schädliche Sonnencremes eine tolle, natürliche Bräune aufbauen können!

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