11) Sonne und Hautkrebs: die fatalen Folgen von Lobbyismus und unselbständigem Denken

11) Sonne und Hautkrebs: die fatalen Folgen von Lobbyismus und unselbständigem Denken

Schon fast gebetsmühlenartig wird von vielen (aber nicht allen!) Dermatologen und der „Deutschen Krebshilfe“ auf die Schädlichkeit der Sonne hingewiesen. Wobei sich so gut wie keiner fragt, warum ausgerechnet für uns Menschen hier in den letzten Jahrzehnten der Risikofaktor so erheblich zugenommen haben soll, während in der Tier- und Pflanzenwelt dieses Risiko nach vielfacher Expertenmeinung nicht zu stärkeren Mutationen und Erbschäden geführt hat. Immer wieder wird propagiert, dass der auslösende Faktor für die Entstehung von Hautkrebs aufgrund von UV-Exposition die Schädigung des Erbmaterials (der DNA) ist, doch seltsamerweise wirkt sich dieser Einfluss bis jetzt nur beim Menschen signifikant aus. Doch trotzdem wird z.B. populistisch verkündet: „Wir wissen, dass Sonnenlicht Hautkrebs verursacht und dass die Abnahme der Ozonschicht uns sogar einer noch stärkeren UV-Strahlung aussetzt.“ (Gerald Weissmann vom Fachblatt FASEB Journal). Soso. Es liegt also am bösen Ozonloch. Dieses ist allerdings längst nicht über der ganzen Welt verortet worden. Und selbst in Australien, wo sich dieses Loch am meisten bemerkbar machen sollte, hat man in den letzten 4 Jahren keinen Nachweis mehr für das Vorhandensein eines solchen „Loches“ gefunden!
nacktbaden1Fakt ist allerdings: Seit ca. 30 Jahren wird so radikal, wie nie zuvor in der Geschichte der gesamten Menschheit, vor der Sonne gewarnt. In den letzten Jahren nimmt nicht nur die Hautkrebsrate sprunghaft zu, sondern auch die Kosmetikprodukte mit hohem LSF, um sich vor der bösen Sonne zu schützen. Nachweislich können die wichtigsten Hormone, die u.a. vor Krebs schützen, ohne Sonnenstrahlung im Körper aber gar nicht gebildet werden. Doch stattdessen propagiert mittlerweile die „Deutsche Krebshilfe“, dass man selbst Aufenthalte im SCHATTEN meiden sollte, da sogar dort noch 50% der UV-Strahlung wirksam seien.
Wohlgemerkt: Hier geht es um Wellenlängen aus dem Spektrum der Sonne, die nachweislich gegen Psoriasis, Neurodermitis und anderen entzündlichen Hautkrankheiten seit Jahrhunderten die einzige wirksame Therapie bieten, und die alleine in der Lage sind Cholecalciferol, Progesteron, Testosteron und Serotonin auf natürlicher Ebene zu bilden: allesamt mächtige Hormone gegen(!) zunehmende Krebsgefahr.
Doch jedes Jahr wird die durch Lobbyismus geförderte Botschaft der Dermatologen-Buschtrommel verstärkt: „Versteckt Euch vor der Sonne!“ Und seltsamerweise erkranken trotzdem (oder gerade deshalb?!)  allein 140000 Deutsche jährlich neu an Hautkrebs (mit stetig zunehmender Tendenz!): 90 000 am eher harmlosen Basalzellkarzinom, etwa 30 000 am Stachelzellkrebs, aber auch etwa 20 000 am aggressiven schwarzen Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt. Jährlich sterben knapp 3000 Menschen daran.

Nochmal zum Rekapitulieren: Noch nie wurde mit solch unglaublichem Nachdruck seitens Dermatologen, Kosmetikindustrie und der nachplappernden Allgemeinheit vor der Sonne gewarnt, wie in den letzten 30 Jahren. Noch nie wurden mehr Sonnenschutzmittel verkauft wie in den letzten 25 Jahren. Tendenz jährlich weiter steigend. Noch nie wurden im Durchschnitt höhere Lichtschutzfaktoren entwickelt und genutzt wie in den letzten 20 Jahren. Tendenz weiter steigend. Noch nie wurde selbst vor dem Aufenthalt im SCHATTEN so sehr gewarnt, wie in den letzten 10 Jahren. Scheinbar führt man also nach neuster Erkenntnis nun im Keller oder Bergwerkstollen das gesündeste Leben… Doch auch noch nie gab es mehr Hautkrebsfälle wie in den letzten 5 Jahren. Hmmm… Ein Schelm der Böses dabei denkt (oder: der hier selbständig denkt?!)
Obige Entwicklung kommentiert die „Deutsche Krebshilfe“ unfassbarer Weise auf ihrer Webseite wie folgt: „Die Hauptursache der steigenden Hautkrebsneuerkrankungen liegt in einem veränderten Freizeitverhalten und der damit einhergehenden zunehmenden UV-Belastung. Auch der weit verbreitete Wunsch nach Bräune ist ein Grund für den alarmierenden Anstieg. […] Natürliche und künstliche UV-Bestrahlung ist der größte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs.“ Nach unserer Meinung eine glatte Lüge!
Denn in den letzten Jahren kam es nur insofern zu einem „veränderten Freizeitverhalten“, als dass unsere Generation die erste überhaupt ist, die sich „dank“ Sonnencremes mit höchstem LSF fast hermetisch vor der Sonne „schützt“. Einheimische aus südlichen Ländern wie Italien, Griechenland und Spanien lebten in den Sommermonaten seit Generationen mit hohem UV-Index und entspannten sich zudem noch am Meer vor der Haustüre – ohne stetig zunehmenden Hautkrebs! Eine gebräunte Haut war zudem schon seit mehreren tausend Jahren für einen Großteil der Weltbevölkerung (mit Ausnahme der eher kränklichen Oberschicht) üblich – und ist sicher kein neuzeitiger „Wunsch“.
Doch auch in diesen südlichen Regionen nahm die Hautkrebsrate in den letzten 5 Jahren sprunghaft zu – trotz sinkendem UV-Index und dem Verschwinden des „Ozonlochs“! Denn während man in den 90er Jahren noch davon ausging, dass sich aufgrund des „Ozonlochs“ die UV-Belastung stetig erhöhen wird, sinkt sie nachweislich seit Anfang 2000 wieder. Selbst die UNEP schätzte damals schon, dass die durch Ozonverlust bedingte Zunahme von UV-B-Strahlung gegenüber den 70er Jahren  bis Mitte der 90er Jahre (auf der Nordhalbkugel mittlerer Breiten im Sommer/Herbst) gerade einmal um 4%  – und sogar auf der Südhalbkugel nur um 6% – steigen würde. Doch selbst diese geringe Steigerung wurde nicht einmal erreicht; und die leichte Erhöhung befindet sich schon seit dem Jahr 2000 wieder in einem dauerhaften Abwärtstrend. Mittlerweile ist zudem gar kein Ozonloch über dem Südpol mehr nachweisbar. (vgl. FAZ vom 13.08.2014: „Abschied vom Ozonloch„; Tagesspiegel v. 24.06.2015: „25 Jahre nach dem FCKW-Verbot“)

Sollte die Ursache der stark gestiegenen Hautkrebserkrankungen also in einer kurzen Periode von ca. 15 Jahren liegen (ca. 1985 – 2000), in der die UV-Belastung für ca 90% der Weltbevölkerung um (im Durchschnitt) gerade einmal  3-4% zunahm? Eine solche Schwankung der UV-Intensität gab es aber auch schon häufig ohne „Ozonloch“ im Laufe der Geschichte des Weltklimas. Allein ein bewölkungsarmer Sommer lässt den UV-Index z.B. um mehr als 25% steigen.
Zudem hatte der real gemessene UV-Index auch in obiger Zeitspanne u.a. aufgrund zunehmender Luftverschmutzung und klimatischer Einflüsse selbst auf der Südhalbkugel nicht die prognostizierte Erhöhung von 6% erreicht.

Was hat sich also wirklich geändert?! Eigentlich nur eins: Genau in dieser Zeit begannen sich selbst die „Südländer“ durch intensiven Sonnenschutz (Cremes mit hohem LSF) vor der Sonne zu schützen, der Presse sei „dank“. Offensichtlich hat man hier aber den Bock zum Gärtner gemacht!
Manchmal scheint es uns, als wenn hinter dieser mit solcher Energie betriebenen Volksverdummung ein größeres Ziel steckt. Aber wir sind keine Verschwörungstheoretiker; von daher „reicht“ es schon, wenn hier alleine kommerzielle Interessen den ausschlaggebenden Faktor für diese globale Dimension an Desinformation darstellen sollten.
Denn den meisten ist nicht bewusst, dass die Onkologie (durch Chemotherapie etc.) ein Milliardengeschäft darstellt, an welchem auch die Pharmazie, Dermatologie und Kosmetikindustrie sehr gut mitverdient.
Doch es geht um unserer aller Gesundheit! Daher möchten wir zum Schluss noch einmal auf einen früheren Artikel hinweisen, und es jedem selbst zutrauen, die entsprechenden Schlüsse zu ziehen:

• Noch in der viktorianischen Ära war das nackte Baden, Sonnen und Sporttreiben im Sommer völlig alltäglich – Sonnenschutzcremes waren unbekannt, Hautkrebs i.d.R. ebenfalls, Bräune war der beste Schutz vor Sonnenbrand.
• Badekleidung, wie wir sie heute kennen, sind ein relativ neues Konzept; die Ansicht, spezielle Kleidung beim Schwimmen tragen zu müssen, ist gerade einmal ca. 130 Jahre alt! Das normale Volk badete bis weit ins 19. Jahrhundert textilfrei. In Skandinavien blieb das öffentliche Nacktbaden sogar noch länger erhalten, während man dann beispielsweise in Deutschland zuerst in der „feinen Gesellschaft“ damit begann, mit Badekleidung ins Wasser zu gehen.
Eine deutliche Zunahme von Erkrankungen, die wir heute unter dem Sammelbegriff „Krebs“ zusammenfassen würden, ist in Europa geschichtlich erst nach der Renaissance zu verzeichnen. Und überlege einmal: Genau ab dieser Zeit begann in der Oberschicht Blässe als „vornehm“ zu gelten! Ein enormer Anstieg von Unterleibserkrankungen bei Frauen ist zudem ab dem 19. Jahrhundert nachweisbar. Genau ab dieser Zeit hielten viele Frauen eine extrem schmale Taille für ein Schönheitsideal. Um diesen Standard zu erreichen, zwängte man sich in Korsetts und trug außerdem bis zu fünfzehn Schichten von Unterröcken und Krinolinen unter den langen Röcken; keinerlei UV-Licht konnte so noch den Unterleib erreichen und der Lymphfluss wurde zudem stark behindert – mit gravierenden Folgen, auch für ihre Nachfahren.

So, jetzt seid IHR an der Reihe, EURE Schlüsse zu ziehen!

Noch ein abschließender Hinweis: Natürlich plädieren wir mit diesem Artikel absolut nicht für ein unverantwortliches Kurzzeit-„Grillen“ sonnenentwöhnter Haut (z.B. in den wenigen Tagen eines Strandurlaubes), vielmehr geht es um den Aufbau und Erhalt einer angemessenen, gesunden Bräune und ein ausgewogenes Leben MIT der Sonne, wie der Mensch es seit Jahrtausenden gewohnt war. Eine Anleitung hierzu findet sich in unserem älteren, sehr beliebten Artikel:  Warum richtiges Bräunen der Haut nicht schadet!“

Euer
Gesundheit- & Naturismus-Team

Linkempfehlungen zu weiteren Studien:  

  1. Major Study: Cancer and Sunscreen Myth Exposed
  2. Cancer & Sunscreen Rumors Trumped Once and For All

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